Zu einer eigens arrangierten Komposition treten Tänzer:innen und Musiker:innen auf der Bühnen in einen intensiven Kontakt. Das Einende – ein bewegender Dialog. Zwischen den Künsten öffnen sich Assoziationsräume, die aus Motiven von Nähe und Distanz gespeist werden.
Ein Spiel der Gegensätze - Nähe und Distanz bilden zwei Pole, zwischen denen sich das menschliche Dasein bewegt. Wir sehnen uns nach Nähe, nach Verbindung, nach einem tiefen Miteinander – doch zugleich brauchen wir Distanz, den Raum zur Reflexion, zur Selbstwerdung. In kaum einer anderen Kunst wie dem Tanz kann dieses Wechselspiel durch Bewegung eingefangen und ausgedrückt werden. Das Herankommen und Zurückweichen, das Streben nach Berührung und das bewusste Zurücktreten. In der Choreographie können Momente der Intimität und zugleich der Sehnsucht entstehen. Der Tanz macht sichtbar, was in jeder menschlichen Beziehung spürbar ist – das unausweichliche Spiel von Nähe und Distanz.
Musik und Tanz werden sich auf der Bühne begegnen, in den Dialog gehen und das Wechselspiel über ihre Genregrenzen hinaustragen.
Ester Ambrosino | Konzept, Choreographie
Michael Krause | Komposition
Greta Dato & Martin Angiuli | Tanz
Anastasia Rollo, Hikari Yamagiwa & Sofia Krause | Musik
Zeitgenössischer Tanz und Live-Musik. Ein Projekt des Tanztheater Erfurt e.V.
Gefördert durch die Kulturstiftung Thüringen und die Stadtverwaltung Erfurt.