Die Point Alpha Stiftung lädt traditionell in den ehemaligen „Observation Post Alpha“ ein, um im Rahmen eines Schüler-Begegnungstages mit Festakt und dem Fahnenzeremoniell „Retreat Ceremony“ an die letzte Patrouille der US-amerikanische Soldaten vor 35 Jahren entlang der Grenze am Hummelsberg zwischen Rasdorf und Geisa zu erinnern. Grundtenor ist es, das großartige Engagement der Vereinigten Staaten an der „Grenze der Freiheit“ im Gedächtnis wach zu halten sowie die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen in den Blickpunkt zu rücken. Beginn ist um 11.30 Uhr im US Camp der Gedenkstätte. Die Öffentlichkeit ist dazu bei freiem Eintritt herzlich eingeladen.
Am 30. März 1990 ging die letzte Grenzpatrouille der US-Streitkräfte auf Streife. Über Jahrzehnte hinweg hatten die Kavalleriestreitkräfte den Schutz der „freedom’s frontier“ während des Kalten Krieges übernommen. Mit der Grenzöffnung und der Wiedervereinigung endete eine Ära der Abschreckung, und die letzte Patrouille steht symbolisch für diesen Wendepunkt in der Geschichte. Die Point Alpha Stiftung hat eigens einen Coin prägen lassen, der von den Besuchern erworben werden kann.
Auftakt zur Jubiläums-Veranstaltung ist die würdevolle Flaggen-Parade, die sogenannte „Retreat Ceremony“, welche von den amerikanischen Kadetten der High School JROTC aus Wiesbaden durchgeführt wird . Auch das anschließende Festprogramm mit Grußworten in der Fahrzeughalle wird begleitet von etlichen Vertretern der United States Administrationen, der Bundeswehr, der Reservistenverbände sowie weiteren Gästen aus Politik und Gesellschaft. Angeführt werden die Blackhorse-Veteranen von Colonel a.D. Clint Ancker, dem Kommandeur der 3rd Squadron, 11th Armored Cavalry Regiment „Blackhorse“, der die letzte Grenzpatrouille befehligt hatte.