Saal im Corps de Logis, Schloss Wilhelmsthal
Vortrag: Telemann und Wilhelmsthal, Prof. Dr. Joachim Kremer
Eintritt: 5,- €, Tickets an der Tageskasse ab 15 Uhr
Telemann und Wilhelmsthal. Naturerfahrung und Musik im frühen 18. Jahrhundert
Mit seinem Amtsantritt in Eisenach im Jahre 1708 rückte auch Wilhelmsthal in den Wirkungskreis Telemanns. Für ihn selbst stellte seine Zeit Eisenach einen wichtigen Lebensabschnitt dar; Eisenach bezeichnete er als eine „hohe Schule“ und hier sei er zu einer „wahren Solidität“ gelangt. Der Vortrag spürt dem Zusammenhang von Natur, Gartenlandschaft und Musik nach. Dabei kommt Telemanns Serenaden und Huldigungskompositionen eine besondere Bedeutung zu, auch noch nach seinem Wechsel nach Frankfurt im Jahre 1712
Vita:
Nach Studien in Lübeck (Musikhochschule) und der Universität Kiel und nach der Habilitation in Hannover war Joachim Kremer ab 2001 Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Stuttgart. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Musik der Neuzeit, sozial- und -institutionsgeschichtliche Aspekte, Musik und Gartenkultur sowie G. Ph. Telemann. In diesen Bereichen veröffentlichte Joachim Kremer zahlreiche Publikationen und Bücher, die immer wieder die Beziehungen nach Frankreich thematisieren. Soeben erschien sein Buch "Französische Musik zwischen Nationalismus und Pluralismus. Aspekte eines nationalen Diskurses zwischen 1871-1920" (Neumünster: von Bockel 2025).
"Telemann und Wilhelmsthal. Naturerfahrung und die Musik im frühen 18. Jahrhundert".
Für Speisen und Getränke ist gesorgt! Imbissangebot zwischen 13 und 19 Uhr vom Kulturgut Wilhelmsthal e.V.