Kommunistisch erzogen wurden beide – angepasst an die DDR waren sie aber nie. Bettina Wegner und Thomas Brasch sind beide Kinder von SED-Funktionären, überzeugt vom Sozialismus. Dennoch stoßen sie mit ihrer kritischen Art schnell an die Grenzen der DDR – sie reiben sich, arbeiten sich ab und laufen doch nur gegen Mauern. Wegner und Brasch sehen irgendwann keine Zukunft mehr für sich im Arbeiter- und Bauernstaat und wagen einen Neuanfang im ›Westen‹. Aber auch hier lassen sie sich nicht vereinnahmen und bleiben unbequem.
Wir sprechen mit Marion Brasch (Autorin) und Lutz Pehnert (Regisseur) über zwei Menschen, die eine Zeit lang gemeinsam ihren Weg suchten und dabei unangepasst blieben. Die Moderation übernimmt Dr. Jochen Voit, Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte. Der Eintritt ist kostenfrei.