Marienkirche Ziegenhain

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Mitarbeiter


Der Mitarbeiterkreis der Gemeinde trifft sich alle zwei bis drei Monate in Ziegenhain mit dem Pfarrer und anderen Mitgliedern der Gemeindeleitung Wenigenjena, um anfallende Aufgaben und Dienste abzusprechen und Termine zu planen.

Gäste und an der Mitarbeit interessierte Personen sind herzlich willkommen!

 

Die Kirche


Die Geschichte der Marienkirche


Die Ursprünge der ehemaligen Wallfahrtskirche liegen im Dunkel der spätmittelalterlichen Geschichte. Die heute vorhandene Kirche und der Ruinenteil sind aber mit Sicherheit Teile einer "neuen Kapelle", über die eine Urkunde des Burggrafen von Kirchberg, Albrecht III., aus dem Jahr 1424 berichtet. Anlass für diesen Neubau sind die Wallfahrten zu einem wundertätigen Marienbild, durch die offensichtlich beträchtliche Mittel eingenommen werden konnten. 1425 trug ein Ablassbrief des Bischofs von Naumburg mit zum Bau des gotischen Chorraumes bei.

Der Bau des dreischiffigen Langhauses wurde Mitte des 15. Jahrhunderts durch den Sächsischen Bruderkrieg unterbrochen. Erst weitere Ablassbriefe zweier Päpste sorgten für die Fortsetzung der weiteren Bauarbeiten, bei denen auch der Baumeister der Michaeliskirche Jena, Peter Heierliß, mitwirkte.

Ein markantes Wahrzeichen der Kirche ist der quadratische Kirchtum. Wenn auch die Ausführung dieses Baus umstritten ist, besteht heute weitgehend die Vorstellung, dass er in Folge der Schrecken des Bruderkrieges als Schutzturm für die Bewohner Ziegenhains erbaut wurde.

Nach der Reformation erfolgten wesentliche Umbauten an der Kirche. Aus der gotischen Wallfahrtskirche entstand eine protestantische Gemeindekirche.

Die von Justinus Ehrenfried Gerhard (1710 – 1786) gebaute Orgel findet nach umfangreicher Sanierung seit 1999 wieder ihren Platz in Gottesdiensten und kirchenmusikalischen Veranstaltungen.

1806 brachen französische Soldaten das Kirchportal auf und verwüsteten die Kirche.

1971 wurde durch eine Zwischenwand unter der Orgelempore ein separater Raum geschaffen, der bis 1987 zu einem beheizbaren Gemeinderaum ausgebaut wurde und heute als Winterkirche genutzt wird. 1986 begannen die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Kirche, die mit einer Wiedereinweihung am 9. Oktober 1994 vorläufig beendet wurden. 2007 wurden Reste der Wandbemalung auf der Südwand des Chores durch die Restauratoren W. Brum und Serfling freigelegt und gesichert.